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Vorsicht Basisrente: Chancen und Risiken

Die Basisrente (auch als Rürup-Rente bekannt) ist eine staatlich geförderte Alters­vorsorge, die für viele Selbstständige und auch Arbeitnehmer eine attraktive Möglichkeit bietet, für das Alter vorzusorgen. Sie hat aber auch einige Nachteile, die nicht unbeachtet bleiben sollten.

Vorteile der Basisrente

Steuervorteile in der Ansparphase

 Ein wesentlicher Vorteil der Basisrente ist die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge in der Ansparphase. Beiträge zur Basisrente können als Sonderausgaben von deinem zu versteuernden Einkommen abgezogen werden, was zu einer Steuerersparnis führt. So kannst du von der Steuererleichterung profitieren, vor allem wenn du hohe Beiträge zur Alters­vorsorge leistest. Diese Ersparnis kann dir helfen, dein verfügbares Einkommen zu erhöhen, während du gleichzeitig für das Alter vorsorgst.

Beispiel: Wenn du monatlich 250 Euro in die Basisrente einzahlst, hast du 3.000 Euro pro Jahr, die steuerlich absetzbar sind. Dies kann in einer Steuerersparnis von mehreren hundert Euro jährlich resultieren, je nach deinem Steuersatz.

Investition in ETFs innerhalb der Basisrente

Ein weiterer Vorteil der Basisrente ist, dass du die Möglichkeit hast, dein eingezahltes Kapital durch die Wahl der Anlagestrategie wachsen zu lassen. Wenn die Beiträge innerhalb der Basisrente in ETFs oder andere renditestarke Anlageprodukte investiert werden, kann dies über die Jahre eine attraktive Rendite bringen. So kannst du von der langfristigen Entwicklung der Kapitalmärkte profitieren.

Das bedeutet, dass die Basisrente nicht nur als „sichere“ Form der Alters­vorsorge dienen kann, sondern durch renditeorientierte Investitionen in den Kapitalmarkt auch das Potenzial hat, relativ hohe Renditen zu erzielen. Dies kann besonders sinnvoll sein, wenn du eine langfristige Perspektive hast.

 

Risiko bei der Kombination aus Basisrente und Berufs­unfähig­keitsversicherung (BU)

Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, ist die Kombination der Basisrente mit einer Berufs­unfähig­keitsversicherung (BU). Diese Kombination kann problematisch sein, da beide Produkte unterschiedliche Ziele und Kostenstrukturen haben.

  1. Hohe Fixkosten durch BU und Basisrente
    Wenn du sowohl in eine Basisrente als auch in eine Berufs­unfähig­keitsversicherung einzahlst, musst du sicherstellen, dass du mit den monatlichen Beiträgen langfristig zurechtkommst. Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung kann insbesondere in jungen Jahren hohe Beiträge erfordern, und wenn du dann zusätzlich noch 250 Euro in die Basisrente investierst, entstehen hohe monatliche Fixkosten. Diese Belastung kann für viele Menschen zu hoch sein, wenn sich die Einkommenssituation plötzlich ändert oder unvorhergesehene Ausgaben anfallen.

  2. Unnötige Doppelabsicherung:
    In manchen Fällen kann die Kombination aus Basisrente und BU auch zu einer Überabsicherung führen. Es ist wichtig, die Kosten und die Absicherung beider Produkte im Verhältnis zueinander zu betrachten. Wenn du schon eine ausreichende Absicherung im Falle einer Berufs­unfähig­keit hast, könnte es sinnvoller sein, die Beiträge für die Basisrente anders zu investieren oder das Geld flexibler in andere Anlageformen zu stecken.


Nachteile der Basisrente

Unflexibilität und Bindung des Kapitals

 Ein erheblicher Nachteil der Basisrente ist die Unflexibilität. Einmal eingezahlte Beiträge sind nicht kündbar und können nicht vorzeitig entnommen werden. Du kannst das Geld nur als Rentenzahlung beziehen, wenn du das Rentenalter erreichst. Im Gegensatz zu anderen Sparformen wie der privaten Rentenversicherung oder einem Sparbuch, bei denen du auf dein Geld zugreifen kannst, ist es bei der Basisrente „gebunden“, was in bestimmten Lebenssituationen problematisch sein kann.

Falls du beispielsweise in der Zukunft kurzfristig Kapital benötigst oder eine größere Anschaffung planst, hast du bei der Basisrente keine Möglichkeit, das angesparte Kapital vorzeitig auszuzahlen. Das kann in unvorhergesehenen finanziellen Notlagen zu einem Nachteil werden.

Besteuerung der Rentenzahlungen im Alter

Während du in der Ansparphase von Steuerersparnissen profitierst, musst du im Rentenalter mit einer vollen Besteuerung der Rentenzahlungen rechnen. Das bedeutet, dass die Rente, die du aus der Basisrente erhältst, in deinem späteren Leben vollständig versteuert wird. Auch wenn du während der Ansparphase Steuern gespart hast, kann dies zu einer höheren Steuerlast im Rentenalter führen.

Beispiel: Du zahlst über die Jahre regelmäßig 250 Euro in deine Basisrente ein und erhältst im Rentenalter eine monatliche Rente von 500 Euro. Diese 500 Euro unterliegen der Einkommensteuer. Je nach deinem Einkommen im Rentenalter kann dies zu einer Steuerbelastung führen, die höher ist als die Ersparnis während der Ansparphase.


Risiko bei der Kombination aus Basisrente und BU

Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, ist die Kombination der Basisrente mit einer Berufs­unfähig­keitsversicherung (BU). Diese Kombination kann problematisch sein, da beide Produkte unterschiedliche Ziele und Kostenstrukturen haben.

Hohe Fixkosten durch BU und Basisrente

Wenn du sowohl in eine Basisrente als auch in eine Berufs­unfähig­keitsversicherung einzahlst, musst du sicherstellen, dass du mit den monatlichen Beiträgen langfristig zurechtkommst. Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung kann insbesondere in jungen Jahren hohe Beiträge erfordern, und wenn du dann zusätzlich noch 250 Euro in die Basisrente investierst, entstehen hohe monatliche Fixkosten. Diese Belastung kann für viele Menschen zu hoch sein, wenn sich die Einkommenssituation plötzlich ändert oder unvorhergesehene Ausgaben anfallen.

Unnötige Doppelabsicherung:

In manchen Fällen kann die Kombination aus Basisrente und BU auch zu einer Überabsicherung führen. Es ist wichtig, die Kosten und die Absicherung beider Produkte im Verhältnis zueinander zu betrachten. Wenn du schon eine ausreichende Absicherung im Falle einer Berufs­unfähig­keit hast, könnte es sinnvoller sein, die Beiträge für die Basisrente anders zu investieren oder das Geld flexibler in andere Anlageformen zu stecken.


Fazit:

Die Basisrente bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile. Sie ermöglicht Steuerersparnisse während der Ansparphase und bietet die Möglichkeit, das Kapital durch eine gezielte Anlagestrategie (z.B. ETFs) zu vermehren. Andererseits ist sie auch mit einer hohen Unflexibilität verbunden, da das Kapital nicht vorzeitig entnommen werden kann, und die Rentenzahlungen unterliegen einer hohen Steuerbelastung im Alter.

Die Kombination von Basisrente und Berufs­unfähig­keitsversicherung (BU) sollte mit Vorsicht betrachtet werden, da sie zu einer hohen monatlichen Belastung führen kann, die nicht immer notwendig ist. Eine sorgfältige Planung und Überprüfung der eigenen finanziellen Situation sowie der langfristigen Ziele ist entscheidend, um die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.

Wichtig: Jeder muss individuell abwägen, ob die Basisrente die richtige Wahl ist, basierend auf seiner Lebenssituation, den finanziellen Zielen und den Alternativen, die auf dem Markt zur Verfügung stehen.


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