Die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für die Altersvorsorge ist, stellt sich vielen Menschen. Die Entscheidung, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen oder später einzutreten, kann langfristig enorme Auswirkungen auf den benötigten monatlichen Beitrag und die Endsumme haben. In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie viel späteres Beginnen bei der Altersvorsorge tatsächlich kostet, und das Ganze anhand einer fondsgebundenen Rentenversicherung (auch als "ETF-Police" bekannt) verdeutlichen.
Um den Unterschied zwischen einem frühen und späten Start in die Altersvorsorge zu verdeutlichen, nehmen wir die folgenden Annahmen:
In dieser Simulation möchten wir herausfinden, wie viel jemand monatlich sparen muss, um das Ziel von 600.000 Euro im Alter von 67 Jahren zu erreichen, abhängig davon, wann er mit dem Sparen beginnt.
Die folgende Tabelle zeigt die monatlichen Beiträge, die benötigt werden, um das Ziel von 600.000 Euro bei verschiedenen Startzeiten zu erreichen:
Startzeit | Ansparzeit (Jahre) | Monatliche Einzahlung |
---|---|---|
Mit 20 Jahren | 47 Jahre | ca. 170 Euro |
Mit 30 Jahren | 37 Jahre | ca. 320 Euro |
Mit 40 Jahren | 27 Jahre | ca. 650 Euro |
Mit 50 Jahren | 17 Jahre | ca. 1.450 Euro |
Der Vergleich zeigt, dass der Zeitpunkt des Beginns der Altersvorsorge einen erheblichen Einfluss auf den monatlich zu sparenden Betrag hat. Je später jemand mit der Altersvorsorge beginnt, desto höher muss der monatliche Beitrag sein, um das gleiche Ziel zu erreichen.
Früh beginnen (mit 20 Jahren): Wer mit 20 Jahren beginnt, hat die längste Ansparzeit (47 Jahre). Der benötigte monatliche Beitrag liegt bei etwa 170 Euro. Hier kann der Zinseszinseffekt besonders gut ausgenutzt werden, da das Kapital über eine lange Zeit wachsen kann.
Später beginnen (mit 30 Jahren): Wenn man erst mit 30 Jahren beginnt, reduziert sich die Ansparzeit auf 37 Jahre. Der monatliche Beitrag steigt auf etwa 320 Euro. Auch hier wird der Zinseszinseffekt genutzt, aber der Zeitraum ist kürzer, wodurch die monatliche Einzahlung deutlich höher ausfällt.
Noch später beginnen (mit 40 Jahren): Wer mit 40 Jahren beginnt, hat nur noch 27 Jahre Zeit, um das gleiche Ziel zu erreichen. Der monatliche Beitrag liegt nun bei etwa 650 Euro. Der Zinseszinseffekt spielt weniger eine Rolle, da die Zeitspanne bis zum Renteneintritt deutlich kürzer ist.
Sehr spät beginnen (mit 50 Jahren): Wenn man erst mit 50 Jahren beginnt, bleibt nur noch 17 Jahre, um 600.000 Euro anzusparen. Der monatliche Beitrag explodiert auf etwa 1.450 Euro. Der Zinseszinseffekt ist in diesem Fall kaum noch von Bedeutung, da es nur eine relativ kurze Zeit bis zur Rente gibt.
Der Unterschied zwischen frühem und spätem Beginn der Altersvorsorge ist nicht nur eine Frage der finanziellen Disziplin, sondern auch eine Frage des Zeitfaktors. Die oben aufgezeigten Beispiele zeigen deutlich, dass der Startzeitpunkt entscheidend ist: Wer erst mit 50 Jahren anfängt, muss fast neunmal so viel monatlich zurücklegen wie jemand, der mit 20 Jahren startet, um die gleiche Zielsumme von 600.000 Euro zu erreichen. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, frühzeitig mit der Altersvorsorge zu beginnen.
Die Botschaft: Je früher man mit dem Sparen beginnt, desto weniger muss man monatlich einzahlen und desto stärker kann der Zinseszinseffekt wirken. Es lohnt sich, möglichst früh zu starten, um eine solide finanzielle Grundlage für die Zukunft zu schaffen.
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